Die EAS Batteries GmbH entwickelt ihr einzigartiges und patentiertes Extrusionsverfahren für Elektroden weiter. Extrudierte Elektroden verbrauchen, ähnlich der Trockenbeschichtung, kaum Lösungsmittel in der Herstellung. Daher werden sie deutlich umweltschonender, energiesparsamer und effizienter als im branchenüblichen Nassbeschichtungsverfahren produziert. Innerhalb des Forschungsprojektes „Headline“ sollen nun hochkapazitive extrudierte Elektroden im Direktbeschichtungsverfahren gefertigt werden, so dass sich der Materialeinsatz und die Prozessschritte weiter reduzieren. Zudem soll dabei die Energiedichte der Lithium-Ionen-Zellen auf LFP-Basis erhöht werden. Die Demo-Version solch einer zylindrischen Hochleistungszelle ist somit ebenfalls Teil des Entwicklungsziels der EAS im Headline-Projekt. Ein weiterer positiver Effekt der EAS-Extrusion: EAS verzichtet vollständig auf das gesundheitsschädliche krebserregende NMP als Lösungsmittel.
Insgesamt arbeiten ab Juli 2021 elf Partner für drei Jahre an der Entwicklung einer energiedichten Li-Ionen-Zelle mit hochkapazitiven extrudierten Elektroden. Dieses Forschungsvorhaben hat ein Volumen von 7,5 Millionen Euro und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Maßnahme „Batterie 2020 Transfer – Batteriematerialien für zukünftige elektro-mobile, stationäre und weitere industrierelevante Anwendungen“ gefördert. Das Budget für EAS beläuft sich auf 1,5 Millionen Euro.