Mehr als fünfzig Proton-M-Trägerraketen sind in den vergangenen zehn Jahren mit Batteriezellen von EAS Batteries gestartet. Inzwischen hat EAS Batteries dafür mehr als 10.000 Batteriezellen gemäß höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards produziert und geliefert – der neueste Batteriezellensatz wurde im dritten Quartal 2020 ausgeliefert.
Der Flug der Proton M erfolgt in drei Stufen. Dabei erzeugen die Raketentriebwerke eine hohe Vibrationsbelastung in der Trägerrakete und jede Stufe wird mithilfe von Detonationsladungen von der Oberstufe getrennt. Im Weltraum setzt die Rakete ihren Flug mit einer anderen Triebwerkstechnologie fort. Außerordentliche Widerstands-fähigkeit bei extremen Schock- und Vibrationsbelastungen sowie ultrahohe Leistung und Zuverlässigkeit sind damit die wichtigsten Anforderungen an Batteriezellen, die im Weltraum eingesetzt werden. "Unsere Batteriezellen für die Proton M sind extrem robust. Wenn die Batterien der ersten Stufe nach der Absprengung in der kasachischen Steppe landen, funktionieren unsere Zellen noch", sagt Michael Deutmeyer, Geschäftsführer der EAS Batteries GmbH. "Unsere EAS-Space-Zellen erbringen eine fehlerfreie Performance, zu hundert Prozent."
Chrunitschew nutzt die Proton M, um Satelliten oder andere Nutzlasten von Baikonur aus in geostationäre Umlaufbahnen, etwa 36.000 Kilometer über der Erde, zu befördern. Die Proton M gilt als die zuverlässigste Trägerrakete mit höchstmöglicher Nutzlast und den bisher weltweit meisten Starts.